ZEITSCHRIFT FÜR DIE WELT DER TÜRKEN, cilt.14, sa.1, ss.173-182, 2022 (Hakemli Dergi)
Selim Özdoğan ist ein türkischstämmiger deutscher Autor, der 1971 in Köln geboren und zweisprachig aufgewachsen ist. Nachdem er das Abitur gemacht hatte, studierte er Völkerkunde, Anglistik und Philosophie. Jedoch brach er sein Studium ab. Seit 1995 ist er als Schriftsteller tätig und veröffentlicht literarische Werke, wie z. B.: Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist (1995), Im Juli (2000), Trinkgeld vom Schicksal (2003), Die Tochter des Schmieds (2005), Heimstraße 52 (2011), Wieso Heimat, ich wohne zur Miete (2016), Wo noch Licht brennt (2017) (Özdogan, 2021). Der Roman “Die Tochter des Schmieds” ist der erste Band der Romantrilogie. In all der Fülle von Abhandlungen über typische Probleme und Motive in interkulturellen literarischen Werken, zu der auch der zu untersuchende Roman “Die Tochter des Schmieds” gezählt werden darf, soll in dieser Arbeit -unabhängig von den anderen Bändern (Heimstraße 52,(2011) Wo noch Licht brennt (2017)- das Motiv des Schicksals untersucht werden. Das Schicksalsmotiv mag kein typisches Motiv der interkulturellen Literatur sein, jedoch handelt es sich um ein universales Motiv, das auch von Özdoğan in seinem Werk behandelt wird. Es soll in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, wie das Schicksalsmotiv in dem Roman verarbeitet wurde mit der Hoffnung nützliche Einsichten zum literarischen Werk zu liefern.
Selim Özdoğan is a German-Turkish author who was born and
raised in Cologne (Köln) in 1971. He grew up bilingual, studied ethnology,
English and philosophy, but dropped out of university. He has published
literary works since 1995, such as.: Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd
tot ist (1995), Im Juli (2000), Trinkgeld vom Schicksal (2003), Die Tochter des
Schmieds (2005, Heimstrasse 52 (2011), Wieso Heimat, ich wohne zur Miete
(2016), Wo noch Licht brennt (2017). The novel “Die Tochter des Schmieds” is
the first volume in the novel trilogy. In all the abundance of treatises on
typical problems and motives in intercultural literary works, the motif of fate
will be examined in the novel “Die Tochter des Schmieds”, independent from the
other volumes (Heimstraße 52, (2011) Wo noch Licht brennt (2017). The motif of fate may not be a typical
motif in intercultural literature, but it is a universal motif that Özdoğan
used in his work. The aim of this work is to show how the motif of fate was
processed in the novel with the hope of providing useful insights into the
literary work.